Bild: Schüler der Ferdinand-Braun-Schule beim gemeinsamen Experimentieren mit den Adenauerschülern.
Einen nicht alltäglichen Physikunterricht erlebten jüngst die Achtklässler der Konrad-Adenauer-Schule im Rahmen eines schulübergreifenden Projekts: Nicht von ihren Lehrern wurden die Petersberger Realschüler in einer Doppelstunde unterrichtet, sondern diesmal waren die „Lehrer“ selber noch Schüler – und zwar Berufsfachschüler der Ferdinand-Braun-Schule Fulda mit dem Schwerpunktfach Elektrotechnik.
In unterschiedlichen Stationen stellten die Braunschüler dabei den jüngeren Realschülern Arbeiten aus den einzelnen Lernfeldern des Bereichs Elektrotechnik vor und leiteten sie dabei auch an, eigene Versuchsreihen durchzuführen. Schaltkreise wurden hergestellt, Verbindungen gelötet, Funktionsweisen erläutert. Für jede der Stationen stand eine bestimmte Zeit zur Verfügung, dann wurden die Plätze gewechselt, sodass alle Stationen durchlaufen wurden.
KAS-Konrektor Holger Uthe, selber Physiklehrer, sowie Thorsten Feik und Alexander Trott von der benachbarten Braunschule zogen nach diesem nunmehr zum zweiten Mal durchgeführten Projekt ein positives Fazit und vereinbarten, für die Zukunft weitere dieser Aktionen anzudenken. Denn neben einen Einblick in das Berufsfeld der Elektrotechnik, das als zukunftsweisend gute Übernahmechancen bietet, konnten sich die Adenauerschüler so auch ein erstes Bild von der Ferdinand-Braun-Schule als mögliche weiterführende Schule verschaffen.
Die zustimmende Resonanz aller beteiligten Schüler spricht dafür, weitere schulübergreifende Aktionen im Rahmen einer Kooperation anzubieten, beispielsweise in Form von Praktikumsplätzen für KAS-Schüler oder einer schulübergreifenden AG.