Petersberg

Im Rahmen der Ausstellung „Jüdisches Leben in Fulda und in der Rhön“ an der Konrad‑Adenauer‑Schule las die Schriftstellerin Ursula Flacke aus ihrem Buch „1933 ‑ Feuer“.

von links: Marvin Lange, Dr. Michael Imhof, Roman Melamed, Anke Schüler, Carsten Froß

Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen hörten Frau Flacke gespannt zu.
Sie selbst berichtete eingangs, dass die Deutschlehrer aus ihrer Schulzeit ihr das Schreiben nie zugetraut hätten und nun habe sie ihr 60. Buch geschrieben.
Sie rief die Schülerinnen und Schüler auf, sich selbst zu hinterfragen und nicht auf den Satz zu hören: „Das kannst du nicht.“
Sie ermutigte die Schülerinnen und Schüler, denn jede/jeder hat ein Talent.

Sie berichtete von ihrem Werdegang, von Jobs an der Tankstelle, als Model, Rockbandsängerin, Kabarettistin, etc. .

Sie schrieb Drehbücher für den Tatort, Sendung mit der Maus, Schloss Einstein oder Pfefferkörner. Hier horchten die Schülerinnen und Schüler besonders auf, denn die ein oder andere Sendung war ihnen geläufig.

Durch eine Reise nach Marokko spürte sie, wie wichtig es ist, andere Kulturen kennenzulernen und Respekt gegenüber dieser Kultur zu haben.

Sie forderte die Schülerinnen und Schüler auf, eine eigene Meinung zu haben aber auch andere Meinungen zu respektieren.

Im Focus ihres Buches „1933 – Feuer“ steht die Vernichtung der Juden, ein Zeitfenster, in dem die „andere Meinung“ sofort unterbunden wurde.

Nach einer kurzweiligen Lesung, auch wenn das Thema alles andere als „leicht“ war, verabschiedete sich Ursula Flacke mit den Worten: „Seid stark, damit ihr nicht manipuliert werden könnt.“